San Miniato al Monte – romanische Basilika in Florenz
Die Basilika San Miniato al Monte in Florenz ist ein eindrucksvolles Beispiel romanischer Baukunst in der Toskana. Das Gotteshaus gehört zu den schönsten Kirchenbauten in Italien.
Basilika San Miniato al Monte: Romanische Kirchenbaukunst am Ufer des Arno
Die dreischiffige Basilika San Miniato al Monte erhebt sich auf einem Hügel am Südufer des Arno und bietet einen überwältigenden Blick über das Stadtgebiet von Florenz. Unterhalb des Hügels befindet sich mit der Piazza Michelangelo ein belebter Platz, der ein touristisches Zentrum in der toskanischen Kunst- und Kulturmetropole ist. Die Kirche wurde über dem Grabmal des christlichen Märtyrers Sankt Minias erbaut. Dabei handelte es sich um einen armenischen Kaufmann, der unter dem römischen Kaiser Decius im Jahr 250 n. Chr. enthauptet wurde. Baubeginn für die romanische Kirche war im Jahr 1013. Angeschlossen war zunächst ein Benediktinerkloster, das im Jahr 1373 von Mönchen des Olivetanerordens übernommen wurde. Die Basilika San Miniato al Monte gilt als das eindrucksvollste Beispiel romanischer Baukunst in der Toskana.
Die Marmorfassade der Basilika San Miniato al Monte
Das auffälligste Merkmal der Basilika San Miniato al Monte ist die geometrisch gestaltete Marmorfassade, mit deren Bau zum Ende des 11. Jahrhunderts begonnen wurde. Finanziert wurde das Projekt von der Zunft der Tuchmacher. Die Statue eines Adlers auf der Fassade, der auf einem Sack Wolle thront, erinnert an die damaligen Geldgeber. Die Außenfassade besteht aus weißem und grünem Marmor und ist klar in geometrische Muster strukturiert. In der Wand befindet sich ein Mosaik aus dem Jahr 1260, das Jesus Christus zwischen dem heiligen Minias und der Jungfrau Maria zeigt. Ein ähnliches Mosaik ziert auch den Innenraum der Basilika. Es entstand im Jahr 1297 und befindet sich an der Decke der Apsis.

San Miniato al Monte in Florenz
Die Gestaltung des Innenraumes der Kirche
Das Innere der Basilika San Miniato al Monte, die Sie im Toskana Ferienhaus Urlaub besichtigen, ist zum größten Teil seit der Fertigstellung des Gotteshauses unverändert geblieben. Der gepflasterte Marmorboden stammt aus dem Jahr 1207 und ist mit astrologischen Sternzeichen verziert. Der Kirchenchor befindet sich auf einer Plattform über der Krypta. Die Krypta gehört zu den ältesten Teilen von San Miniato al Monte und im Altar sollen sich die sterblichen Überreste des heiligen Minias befinden. Sehenswert ist die kleine Kapelle, die im Jahr 1473 für den verstorbenen Kardinal Jacob von Lusitanien erbaut wurde. Das Grabmal für den Geistlichen schuf der italienische Architekt Antonio Rossellino im Jahr 1459.
Klosteranlage und Glockenturm der Basilika San Miniato al Monte
Der Glockenturm der Kirche wurde nie ganz fertiggestellt. Baubeginn für den frei stehenden Campanile war im Jahr 1523. Er ersetzte einen Vorgängerbau, der im Jahr 1499 eingestürzt war. Mit dem Turm ist eine Geschichte verbunden, die sich im Jahr 1530 während der Belagerung von Florenz zugetragen hat. Damals wurde der Glockenturm als Artillerieposten genutzt und der Maler und Bildhauer Michelangelo ließ den Turm mit Matratzen umwickeln, um ihn vor dem gegnerischen Feuer zu schützen. Unmittelbar neben der Basilika liegen die Klosteranlage aus dem 15. Jahrhundert, der historische Friedhof und der Bischofspalast aus dem Jahr 1295.
Ein Urlaub in einem Ferienhaus in der toskanischen Provinz Florenz ist perfekt geeignet, um dem historischen Stadtzentrum der Kulturmetropole mit der romanischen Basilika San Miniato al Monte einen Besuch abzustatten.
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