Schiefer Turm von Pisa – Wahrzeichen der einstigen Seefahrerrepublik
Der Schiefe Turm von Pisa ist ein frei stehender Glockenturm auf dem Domplatz der Stadt, der gemeinsam mit dem Baptisterium, der Kathedrale und dem Friedhof im Jahr 1987 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde.
Schiefer Turm von Pisa: Wahrzeichen der Stadt und Touristenattraktion
Mit dem Schiefen Turm von Pisa besuchen Sie in Ihrem Ferienhaus Urlaub in der Toskana eines der berühmtesten Wahrzeichen Italiens und die bedeutendste Touristenattraktion in der Stadt. Pisa war im Mittelalter eine unabhängige Seefahrerrepublik und unterhielt weitreichende Handelsbeziehungen zu den Anrainerstaaten im gesamten Mittelmeerraum. Zu dieser Zeit wurde mit dem Bau des frei stehenden Glockenturmes neben dem Dom begonnen. Der deutlich sichtbare Neigungswinkel des Schiefen Turmes von Pisa beträgt 4 Grad. Damit liegt die Spitze des Glockenturmes 3,90 Meter außerhalb des Zentrums. Unmittelbar neben dem Wahrzeichen erhebt sich der Dom von Pisa. Das genaue Datum der Fertigstellung der romanischen Kathedrale ist umstritten. Der Baubeginn erfolgte im Jahr 1063 und die Einweihung des unvollendeten Bauwerkes nahm im Jahr 1118 Papst Gelasius II. vor. Das gesamte Gebäudeensemble auf der Piazza del Duomo gehört seit 1987 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Schiefer Turm von Pisa und Kathedrale
Grundsteinlegung und Neigung des Schiefen Turmes von Pisa
Die Grundsteinlegung für den Schiefen Turm von Pisa erfolgte im Jahr 1173. Die mittelalterlichen Architekten berücksichtigten allerdings nicht, dass der Untergrund aus Schwemmsand und Morast bestand. Spätere Forschungen ergaben, dass der Glockenturm am Rande eines antiken Hafenbeckens errichtet wurde, das zum Zeitpunkt der Grundsteinlegung bereits verlandet war. Als der Bau drei Jahre nach der Grundsteinlegung beim dritten Stockwerk angelangt war, begann sich der unfertige Stumpf unter seinem eigenen Gewicht bedrohlich in südöstlicher Richtung zu neigen.
Es folgte eine hundertjährige Baupause, bevor die Arbeiten am Glockenturm fortgesetzt wurden. Die oberen vier Stockwerke wurden in Schräglage errichtet, um den Neigungswinkel des Gemäuers auszugleichen. Mit der Einweihung der Glockenstube auf der Spitze des Turmes wurden die Bauarbeiten im Jahr 1372 endgültig abgeschlossen. Im Jahr 1990 hatte die Schräglage des Turmes bedrohliche Ausmaße erreicht und das Bauwerk drohte einzustürzen. Daraufhin wurde der Schiefe Turm von Pisa für Besucher gesperrt und in der Folgezeit um 44 Zentimeter aufgerichtet. Die feierliche Neueröffnung erfolgte im Dezember 2001.
Konstruktion und Aufbau des Schiefen Turmes von Pisa
Das Wahrzeichen der Stadt Pisa besitzt eine Höhe von 55 Metern und misst 12 Meter im Durchmesser. Mehr als 14.000 Tonnen weißer Carrara-Marmor aus den Apuanischen Alpen wurden verbaut. In der Glockenstube befinden sich sieben Bronzeglocken. Neben der Funktion als Glockenturm diente der Campanile auch als Zufluchtsort bei drohender Gefahr für die Geistlichen. Der zylinderförmige Schacht im Inneren des Bauwerkes ermöglichte über bestimmte Vorrichtungen das Einziehen von Gebälk und Fußböden. Der Schiefe Turm von Pisa besitzt sieben Stockwerke und von jeder Etage führt eine Tür hinaus auf die Säulengalerie. Jeweils 30 Säulen ziehen sich kreisförmig um jede einzelne Etage. Auf der Glockenebene befindet sich ein Rundgang von dem Sie eine fantastische Aussicht über das Stadtgebiet von Pisa haben.
Statten Sie in Ihrem Ferienhaus Urlaub in der Provinz Pisa dem Schiefen Turm von Pisa einen Besuch ab und besichtigen Sie das mittelalterliche Gebäudeensemble mit Dom, Baptisterium, Glockenturm und Friedhof auf der Piazza del Duomo.
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